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Infectieradar gibt Einblick in die Notwendigkeit zu sprühen.

Gert Sterenborg

Viele Landwirte wenden ihre Pflanzenschutzmittel gemäß einem strengen Sprühplan an. Es lohnt sich jedoch auch, den Infektionsdruck zu berücksichtigen. "Dadurch können Sie schnell eine oder manchmal sogar mehrere Sprühungen pro Jahr einsparen", sagt Gert Sterenborg, Ackerbauer und Mitarbeiter bei Dacom. Der Infektionsradar von Dacom bietet hier eine Lösung.

Als Ackerbauer weiß Gert Sterenborg nur zu gut, wie nützlich es ist, Einblick in den Infektionsdruck zu haben. "Damit können Sie besser bestimmen, ob Ihre Pflanzen ausreichend geschützt sind." Der Unternehmer betreibt zusammen mit seinen Eltern und seinem Onkel Maatschap Sterenborg-Kooij in Onstwedde, Groningen. Auf dem Acker- und Geflügelbetrieb werden unter anderem Stärkekartoffeln, Zuckerrüben, Getreide, Zwiebeln und Winterfeldbohnen angebaut.

In der Landwirtschaft wird das Krankheitsmanagementmodul von Dacom verwendet. "Damit erhalten Sie sehr spezifische Ratschläge für Ihr Feld, ob Sie spritzen sollen oder nicht", sagt Sterenborg. "Diese Ratschläge basieren auf dem Pflanzenwachstum, dem Aufkeimungsdatum und früheren Sprühvorgängen. Es handelt sich um sehr präzise Ratschläge, aber der Nachteil ist, dass Sie als Landwirt viele Daten eingeben müssen. In dieser Hinsicht ist der Infektionsradar eine gute Alternative. Er kann über Boer&Bunder abgerufen werden und ist sehr einfach zu bedienen. Sie können sehen, wie hoch der erwartete Infektionsdruck in ganz Nederland ist."

Die Daten, auf denen der Infektionsradar basiert, stammen von den Wetterstationen, die Dacom in ganz Holland aufgestellt hat. Pro Provinz gibt es mehrere Wetterstationen, die einen Bereich mit einem Radius von etwa 20 Kilometern abdecken. Auch die Wettervorhersage beeinflusst den Infektionsradar. Sterenborg sagt: "Heute können die Infektionschancen beispielsweise in ganz Holland niedrig sein, aber in zwei Tagen kann es in Zeeland eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Phytophthora-Infektionen geben. Dann ist es für Landwirte und Berater in dieser Region nützlich zu überprüfen, inwieweit die Pflanzen geschützt sind."

Sterenborg, selbst der Product Owner der Beratungsdienste von Dacom, betont, dass es an den Unternehmern selbst liegt, Schlussfolgerungen zu ziehen. "Der Infektionsradar gibt nur Hinweise auf die Bedingungen für Pilze und andere Schädlinge. Es handelt sich nicht um maßgeschneiderte Ratschläge. Auch andere Faktoren wie das Feld, das Pflanz- oder Saatdatum, das Pflanzenwachstum und frühere Besprühungen sind wichtig."

Günstig für die Geldbörse
Der Infektionsradar ist für eine Vielzahl von Kulturen interessant, darunter Zuckerrüben, Kartoffeln, Zwiebeln, Chicorée und Karotten. Jede Kultur hat mit eigenen Krankheiten und Schädlingen zu kämpfen, daher ist es interessant zu wissen, wie hoch der Infektionsdruck ist. "Manchmal können Sie eine Spritzung verschieben. Zum Beispiel, wenn Sie einen bestimmten Sprühplan befolgen, aber sehen, dass der Infektionsdruck in den kommenden Tagen gering sein wird. Dies ist nicht nur nachhaltiger, sondern auch günstiger für die Geldbörse."